Wir können nur dann Selbstverantwortung für die gesundheitlichen Konsequenzen des eigenen Lebensstils und des eigenen Verhaltens übernehmen, wenn uns entsprechende verlässliche Informationen über gesundheitsfördernde sowie -schädigende Verhaltensweisen zur Verfügung stehen. Diese alleine genügen jedoch nicht, wenn uns gleichzeitig die Überzeugung fehlt, selbständig neue Gewohnheiten etablieren zu können.
Unsere Selbstwirksamkeit können wir nur mit der Aneignung geeigneter Fähigkeiten und Strategien zur Lebensstiländerung aufbauen. Der Einfluss von unseren Emotionen, Einstellungen und Glaubenssätzen könnte uns unreflektiert sonst zum baldigen Aufgeben neuer Verhaltensweisen verleiten.
Eine möglichst lange Gesundheit hängt wesentlich von unseren täglichen Entscheidungen und Gewohnheiten ab, die jahrzehntelang vor den ersten Krankheitssymptomen stattfinden. Es sind in der Regel nicht die Mediziner, Therapeuten, Pfleger u.ä., die die Dauer unseres Lebens bei voller Gesundheit bestimmen. Sie werden gewöhnlich erst tätig, nachdem eine Erkrankung aufgetreten ist. Und auch dann tragen die medizinisch-therapeutischen Eingriffe lediglich 20% zur Stabilisierung bzw. Verbesserung der chronischen Erkrankungen bei.
Deshalb, auch wenn es nie zu spät ist, die eigene Gesundheit zu fördern, gilt hierbei ganz besonders, dass je früher wir die Eigeninitiative ergreifen umso besser. Wir alle können mit Veränderungen unseres Lebensstils dazu beitragen, unsere Gesundheit zu verbessern und zu verlängern. Entscheidend sind gesundheitsfördernde Interventionen und Methoden, die in qualitativ hochstehender, unabhängiger und vorurteilsfreier Forschung bestätigt wurden. Leider ist es für die meisten von uns nicht möglich, diese bei Bedarf schnell zu finden und als solche zu erkennen.
flexi MENTE Gesundheits- und Resilienz-Coaching übernimmt für Sie diese Aufgabe und schlägt Ihnen individuell angepasste gesundheitsfördernde Verhaltensweisen vor sowie unterstützt Sie bei deren Einbettung in Ihre tägliche Routinen.
LiteraturKoch, D., de Falco, A. A., Von Greyerz, S., Leutwyler, S., & Abel, B. (2016). Nationale Strategie Prävention nichtübertragbarer Krankheiten (NCD-Strategie) 2017–2024. In Bern: Bundesamt für Gesundheit (BAG) und Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und-direktoren (GDK).
Robinson, P., Gould, D., & Strosahl, K. (2011). Real behavior change in primary care: Improving patient outcomes and increasing job satisfaction. New Harbinger Publications.